Die kreativen Möglichkeiten von KI (Teil 02) – New John Nissen A12 aus der „Liberty“-Serie als Grace im Filmepos „Titanic“

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11 Oscars hat James Cameron’s Filmepos gewonnen und die Szene auf dem Bug mit Jack (Leonardo di Caprio) und Rose (Kate Winslet) ging in die Geschichte ein, vor allem,  als sie die Arme weit ausstreckt, so als würde sie fliegen wollen und er sie von hinten festhält. Freiheit, sich fallen lassen, Vertrauen haben. Das berührt fast jeden, weshalb diese Pose in die Filmgeschichte einging und man beim Begriff „Titanic“ zuerst diesen romantischen Moment vor Augen hat. Ja, mal Jack sein, dürften sich einige Männer gewünscht haben, aber auch Frauen würden sicher gerne in vielerlei Hinsicht wie Rose fliegen können.

Sie heisst Britt, hat eine Spannweite von 1,67, wurde in den 80er-Jahren von der belgischen Firma New John Nissen hergestellt und trägt die Seriennummer A12. Die Serie selbst heisst „Liberty“ (dt. „Freiheit“). Diese Pose steht für vieles; auch für Befreiung von Konventionen, was vermutlich die Botschaft gewesen sein dürfte, als New John Nissen lange vor „Titanic“ die A12 produzierte. 

Seit sehr vielen Jahren besitze ich eine A12, aber mit dem Gesicht von Belle.

Zudem hat sie die falschen Arme; und ohne diese ausgestreckten Arme verliert die Figur natürlich den Sinn der Pose „Freiheit / Fliegen“. Also wünschte ich mir, eines Tages die korrekten A12-Arme kaufen zu können. Und siehe da: ein paar Jahre später kaufte ich ein Konvolut an Mannequin-Teilen und zu meiner Überraschung waren in einer Kartonschachtel zwei A12-Arme, die ich nun bei meiner A12 montieren konnte. 

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Danach kam die Idee auf, eines Tages mit meiner A12 die weltberühmte Szene auf dem Bug von „Titanic“ nachzustellen: ich quasi als Jack und meine Belle als Rose. Im Sommer 2023 war es dann endlich soweit. Ich ging mit einer Kollegin und meiner Belle zu einem Piratenschiff auf einem verlassenen Spielplatz und hatte bereits im Kopf, wie ich dieses Bild später in KI umsetzen könnte.

Aber vom Ergebnis bin selbst ich überrascht, als ich gestern ein paar Stunden fand, um an diesem kleinen Projekt zu arbeiten und zu experimentieren. In den mir zur Verfügung stehenden Programmen, die mit künstlicher Intelligenz KI die selber erstellten Bilder generieren, kann man auch mit ausgeklügelten sog. „promps“ (Befehlsketten bei der Eingabe von Begriffen zur Komposition von Bildelementen und ganzen Szenen) diese Pose von Rose nicht genau erzeugen. Hingegen ist es im Programm tengr.ai möglich auf zum Beispiel eigene Bilder zuzugreifen und diese nachher verändern. Mit Schiebereglern ist es möglich den Grad der Veränderung zu bestimmen, was das Programm schliesslich selber erledigt, aber mithilfe von je nach dem präzisen Angaben im prompt lässt sich das Ergebnis beeinflussen und steuern. Das ist der schlussendlich entscheidende, kreative Prozess. Je besser die Beschreibung und die Keywords sind, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit dieses Resultat zu erhalten, das man sich gewünscht hat. Wenn also KI aufgrund einer Vorlage, wie im hiesigen Beispiel anhand der A12, die Grundstruktur der Pose von Rose anhand der Pose von der New John Nissen „Liberty“ schon als Hauptberechnungsmerkmal vor sich hat, muss man sie nicht mehr in den Prompt mit aufnehmen und man kann sich dort auf andere wichtige Details durch präzise Begriffswahl konzentrieren. In meinem Fall in einer etwas tieferen Modifikationsstufe zunächst einmal die Änderung der Darsteller: also ich werde durch Leonardo di Caprio ersetzt und Belle durch Kate Winslet:

In einer weiteren Stufe, bei der man an den Schiebereglern Hand anlegt, kann man wie ein DJ in der Musik, ein quasi Feintuning bei der Erzeugung der Bilder vornehmen. 

So lässt sich zum Beispiel auch ein Hintergrund individuell gestalten, oder aber die Wahl der Kleider, wobei die ursprüngliche Farbgebung der Vorlage bleibt, so lange man keinen Befehl für eine Farbänderung im Prompt eingibt. In diesem Fall dieses hellblaue Kleid von meiner A12. In einer weiteren Stufe kann man noch mehr Emotionen in das Gesamtbild packen…..

….oder schliesslich völlig losgelöst von der ursprünglichen Vorlage, ohne diese Pose mit den ausgestreckten Armen, Jack und Rose per KI einen romantischen Moment schenken, in dem es nur so knistert!

Ehrlich gesagt: ich wäre gerade gerne Jack…! Nein, halt: ich bin Jack, denn ich habe meine Belle, meine A12, die neben meinem Pult im Büro steht, mit ihren ausgebreiteten Armen und mich täglich daran erinnert, was Freiheit bedeutet und mich auffordert jeden Moment des Lebens im Augenblick zu geniessen, wie Rose im Film „Titanic“. 

Englisch text: 

James Cameron's film epic won 11 Oscars and the scene on the bow with Jack (Leonardo di Caprio) and Rose (Kate Winslet) went down in history, especially when she stretched her arms out wide, as if she wanted to fly and he did holding her from behind. Freedom, letting yourself go, having trust. This touches almost everyone, which is why this pose has gone down in film history and why you first think of this romantic moment when you hear the word “Titanic”. Yes, some men might have wanted to be Jack, but women would certainly also like to be able to fly like Rose in many ways.

It's called Britt, has a wingspan of 1.67, was manufactured in the 80s by the Belgian company New John Nissen and has the serial number A12. The series itself is called “Liberty”. This pose represents many things; also for liberation from conventions, which was probably the message when New John Nissen produced the A12 long before "Titanic".

She also has the wrong arms; and of course without those outstretched arms the figure loses the meaning of the "freedom/flying" pose. So I wish I could buy the correct A12 arms one day. Lo and behold: a few years later I bought a collection of mannequin parts and to my surprise there were two A12 arms in a cardboard box that I could now mount on my A12.
Then the idea came up to one day recreate the world-famous scene on the bow of "Titanic" with my A12: me as Jack and my Belle as Rose. In the summer of 2023 the time had finally come. I went with a colleague and my Belle to a pirate ship in an abandoned playground and already had in mind how I could later implement this image in AI.
But even I was surprised by the result when I found a few hours yesterday to work and experiment on this little project. In the programs available to me, which use artificial intelligence (AI) to generate the self-created images, you cannot accurately pose Rose in this pose, even with sophisticated so-called "promps" (chains of commands when entering terms for the composition of image elements and entire scenes). generate. On the other hand, in the tengr.ai program it is possible to access your own images and change them afterwards. With sliders it is possible to determine the degree of change, which the program ultimately does itself, but with the help of precise information in the prompt, the result can be influenced and controlled. This is the ultimately crucial creative process. The better the description and keywords are, the greater the likelihood of getting the result you wanted. So if AI already has the basic structure of Rose's pose based on the pose of the New John Nissen "Liberty" as the main calculation feature based on a template, as in the example here using the A12, it no longer needs to be included in the prompt You can concentrate on other important details through precise choice of terms. In my case, in a slightly deeper level of modification, first of all the change in the actors: I am replaced by Leonardo di Caprio and Belle by Kate Winslet:
In a further stage, where you work on the sliders, you can, like a DJ in music, fine-tune the creation of the images.
So lässt sich zum Beispiel auch ein Hintergrund individuell gestalten, oder aber die Wahl der Kleider, wobei die ursprüngliche Farbgebung der Vorlage bleibt, so lange man keinen Befehl für eine Farbänderung im Prompt eingibt. In diesem Fall dieses hellblaue Kleid von meiner A12. In einer weiteren Stufe kann man noch mehr Emotionen in das Gesamtbild packen.....

....or finally, completely detached from the original template, without this pose with the outstretched arms, give Jack and Rose a romantic moment via AI that just sizzles!
To be honest: I would like to be Jack right now...! No, wait: I'm Jack, because I have my Belle, my A12, who stands next to my desk in the office, with her arms outstretched and reminds me every day what freedom means and asks me to enjoy every moment of life in the moment, like Rose in the movie "Titanic".

 

KI in Bildern – kreativer Einsatz von künstlicher Intelligenz

https://www.bing.com/images/create?FORM=GDPGLP

Selbstverständlich habe ich mir über KI schon viele Gedanken gemacht, Zweifel gehegt, mich selbst gefragt, wieviel Kontrolle ich bereit bin abzugeben, diese einer Maschine überlassend, welche für mich Entscheidungen fällt und ich im besten Fall entspannt die Zeitung lesend in selbst fahrenden Vehikeln sitze. Es ist aber beunruhigend, sich vorzustellen, eine Maschine mache sich ganz von alleine auf, um etwas zu tun, was man nicht mehr unterbinden kann; wenn die KI, die künstliche Intelligenz, nicht mehr nur das macht, was man ihr von der Programmierung her eingegeben hat, sondern sie eines Tages selbst lernend sein könnte. Schon jetzt nerve ich mich öfters, wenn ich mein Handy aus dem Halfter am Gurt nehme, mit einem Finger auf den Touchscreen komme und dann ungewollt das neuste Youtube-Video abgespielt wird. Ich kann zwar da noch eingreifen, mit zwei Klicks die Geräusche abwürgen – aber wenn nicht?

Es macht wenig Sinn sich gegen etwas zu wehren, was ohnehin kommen wird und wir uns am Ende nur einen Gefallen tun, die technische Entwicklung mit allen Herausforderungen anzunehmen. Auch wenn ich vor Kurzem gegenüber einem Bekannten monierte, KI könne niemals auf hohem Niveau formulieren und Artikel schreiben, da er inzwischen alles Schriftliche – auch Schreiben an Behörden und Ämter – dieser künstlichen Intelligenz überlässt, muss ich seit heute Abend zugeben, dass diese wirklich in kreativer Weise zu nutzen viele Vorteile beinhaltet. D.h. ich habe mich an das Image-Creator-Programm in „bing“ herangewagt, in dessen Befehlszeile seit Oktober 2023 rd. 100 Sprachen verstanden werden, also auch Deutsch. Anhand der eingegebenen Begriffe, oder sogar der umschreibenden Sätze, sucht dies das Programm im Internet die verfügbaren Bilder zusammen und lässt in deren Verschmelzung völlig neue entstehen. Ich bin so also nicht mehr dem „Bildimperialismus“ der weltweit die Eigentums- und Bildrechte vereinnahmenden Agenturen unterworfen und bei Millionen von Bildern daran gehalten die Nutzungsrechte zu klären, sondern ich besitze als Schöpfer die Bildrechte meiner Kreationen mit KI! Toll! Das gibt mir einen grossen Bewegungsspielraum. Ein Beispiel:

Seit ich mich bereits als Kind für Kunst interessierte, vor allem von den grossen Impressionisten (Monet, Manet, Turner usw.), aber auch von den Surrealisten, wie Salvador Dali, begeistert war, hatte ich immer ein besonderes Faible für dieses berühmte Bild von Dali, wo sich im Spiegelbild des Sees drei Schwäne in Form von Elefanten zeigen. Es ist ein Bild voller Mystik und Symbolik und man kommt nicht umhin, bei der Betrachtung unserer Realität, welcher wir immer und in jedem Augenblick begegnen und wir darüber entscheiden, ob wir bereit sind unsere Betrachtungsweise für einen Moment zu verlassen, um derjenigen unseres Gegenübers einen vorübergehenden Vorrang zu gewähren, damit wir ihn verstehen können, es zumindest versuchen, wenn es nicht klappen sollte. Wir können die Gegebenheiten drehen und wenden wie wir wollen: es ist so wie bei den drei Quarks „up“, „down“ und „charme“ (Elementarteilchenphysik). Zerstören wir eines dieser Teilchen, vernichten wir gleichzeitig alle. Vernichten wir – im übertragenen Sinne – das Spiegelbild des Schwans, den Elefanten, ist auch dieses Symbol der Transzendenz verloren. „Krafttier Schwan – Seelenvogel der Schönheit für Innen und aussen“ heisst der Artikel in folgend verlinkter Internetseite, auf der es um schamanische Krafttiere geht. Feinsinnigkeit, Intuition und Grazie wir ihm zugeschrieben….

https://www.questico.de/magazin/spiritualitaet/schamanismus/krafttier-schwan

Der Elefant ist das Symbol für Stärke, Güte, Frieden, Grösse und Weisheit, also auch ein Krafttier.

Das schamanistische Krafttier für Schönheit in Verbindung mit dem Elefant, wie es symbolisch auch in einem der surrealistischen Bilder von Salvador Dali vorgestellt wird. Heute mit KI (künstlicher Intelligenz) erschaffen.

Heute Abend habe ich also KI mit meinen Vorstellungen von einer Verbindung von Schwan und Elefant eingegeben, auch mit jenem Bild eines Schwans im Gedächtnis, welches im 2019 am Pfäffikersee im Abendlicht gemacht hatte. Was dabei herauskam ist faszinierend! 

Gewisse Dinge und Begebenheiten sind auch nicht in Worte zu fassen, weshalb die Kunst auch durch Bild und Ton einen umfassenderen Raum anbietet, um sich auszudrücken. Am 23.12.2021 fuhr ich durch eine komplett verschneite Landschaft nachts nach Hause, durch Wälder und serpentinenartigen Strassen durch Schluchten, Täler, vorbei an Hügeln, kleinen Dörfern. Mein Navi spielte etwas verrückt und ich hielt kurz an, um mich zu orientieren. Danach fuhr ich wieder los, mit normaler Geschwindigkeit auf vom Schnee geräumten Strassen. Als ich mich einer kleinen Siedlung näherte, hörte ich plötzlich eine innere Stimme, warnend, in deutlicher Dringlichkeit, ich solle nach der Abzweigung nach rechts bei der kleinen Häusergruppe unbedingt langsam fahren. Zu oft machte ich in meinem Leben die Erfahrung, wonach diese innere Stimme stets recht behielt, sodass ich getreu der Mahnung nur noch mit etwa 30 km/h weiter fuhr, mich kurz fragend, weshalb ich dies tue, denn auf solche Fragen gibt die Stimme keine Antwort. Dann ging es blitzschnell! Von links aus dem Wäldchen sprangen mehrere Rehe auf die Strasse und ist schneebedeckte Wiesland rechts vom Strassenrand und im Scheinwerferlicht des Autos sah ich ein Rehkitz, das keinen halben Meter vor der Kühlerhaube am Kotflügel vorbei huschte, als ich bereits eine Vollbremsung machte und alle Rehe wohlbehalten die Überquerung überstanden. Mit dieser äusserst geringen Geschwindigkeit war der Bremsweg auch enorm kurz, bis ich stillstand und mir bewusst wurde, dass ich mindestens ein Reh getötet hätte, wenn ich normale Geschwindigkeit (80 km/h) gefahren wäre. Diese Eingebung kurz zuvor muss eine Engelsstimme gewesen sein, das bin ich mir sicher. Es war ein Wunder, ein Weihnachtswunder; unvergesslich für mich, eben kaum in Worte zu fassen, denn meine Dankbarkeit, dass nichts passierte ist unendlich gross – und heute habe ich KI mit meinen Gedanken dazu gespiesen. Dieses grandiose Bild dieses knienden Engels und dem Rehkitz sind dabei herausgekommen:

Mit künstlicher Intelligenz (KI) heute erstelltes Bild, durch die Eingabe der Begriffe im Zusammenhang mit der am 23.12.2021 erlebten Situation, die im Text beschrieben ist, mit dem Weihnachtswunder!

Unfassbar schön!

Da ich mich jahrelang mit Ägyptologie befasste, speziell mit der Periode des Pyramidenbaus im Alten Reich, kenne ich viele Texte, in denen es um den Aufstieg des göttlichen Pharaos in den Himmel als Horusfalke geht. Ich habe aber nicht nur dies versucht bildlich darzustellen, sondern auch die Vorstellung, dass die Pyramiden als eine Art Treppen ins Jenseits gegolten haben. „Möget ihr aufgehen im Lichtland, wo es euch wohl ist…“ heisst es in einem der alten Schriften.