Die goldene Karen Mulder von Adel Rootstein in einem Wintermärchen von „Agent Provocateur“.

Natürlich kann ich mich erinnern, an die vor Weihnachten reich dekorierten Schaufenstern in der Stadt, in welche meine neugierigen Kinderaugen damals blickten – vor allem natürlich beim Spielwarenladen „Franz Carl Weber“ in der Zürcher Innenstadt, an der Bahnhofstrasse, die über Kopf mit tausenden von Lämpchen behängt ein berauschendes Lichtermeer erzeugte. Im Kunstschnee wurden Modelleisenbahnen, Teddybären und maßstabgetreue Helikopter zum Spielen der Kundschaft präsentiert, die nicht selten genervt vom quengelnden Nachwuchs war, der am liebsten den gesamten Inhalt der Auslage mit nach Hause genommen hätte. Doch auch mein Kinderherz hüpfte schon, wenn unter dem Weihnachtsbaum genau dieses Feuerwehrauto mit Drehleiter lag, welches ich im Schaufenster gesehen und auf meine gedankliche Wunschliste gesetzt hatte und ich auspacken durfte. Ach! Waren das schöne Zeiten!

https://www.pinterest.de/pin/12596073943420733/

Als ich gestern dieses aussergewöhnliche Foto von der Weihnachtsdekoration der Edel-Boutique für Unterwäsche „Agent Provocateur“ im Internet entdeckte, musste ich zuerst ein wenig schmunzeln, denn als Kind, wie damals vor dem „Franz Carl Weber“, hätte ich zuerst die Helikopter im Fokus meiner Blicke und diese zuoberst auf der Wunschliste gehabt. Auch die Tännchen und die Figuren hätten vor einigen Jahrzehnten perfekt auf meine selber aufgebaute Eisenbahnanlage gepasst. Aber gestern fiel mein Blick natürlich zuerst auf die goldene Karen Mulder von Adel Rootstein und ich merkte, dass sie vor meinem inneren Auge blitzschnell, vorbei an allen Helikoptern, Spielfiguren und Tännchen vorüber an die Spitze von meiner imaginierten Wunschliste rückte. Jaja, meine lieben Leserinnen und Leser dieses Blogs: so ändern sich mit den Jahren die Prioritäten! Und so wie ich als Kind eine ganze Flotte von Feuerwehrautos und Helikoptern herbeisehnte, so würde ich heute diese wunderschöne, goldene Schaufensterfigur (wenn es sein muss mit den Helikoptern) mit nach Hause nehmen…. So hat diese, wovon ich bereits seit einigen Jahren ein Exemplar besitze, einen speziellen Platz, wo ich täglich mehrmals an ihr vorbei gehe, sie bewundere und mich gerne daran erinnere, wie ich als Kind mit meinem Feuerwehrauto und heute mit meiner goldenen Karen Mulder, von Adel Rootstein aus der Serie „Seduction“ glücklich bin.

Sie steht hier links neben der etwas modifizierten Alison Fitzpatrick (auch von Adel Roostein), in ihrem sexy Badeanzug mit Eisbär „Knut“ und mit Perücke von Adel Rootstein. Das helle Sonnenlicht fiel gerade so schön durch die Fenster im Dachstock und verbreitete diese magische Atmosphäre, als ich diesen Moment mit meinem Handy festhalten wollte.

Mehr hier in einem meiner ersten Beiträge vom 19. Februar 2018:

https://faszination-mannequins-schaufensterfiguren.blog/2018/02/19/karen-mulder/

Of course, I can remember the richly decorated shop windows in the city before Christmas, into which my curious children’s eyes looked back then – above all, of course, at the toy shop „Franz Carl Weber“ in downtown Zurich, on Bahnhofstrasse, which was overflowing with thousands of lamps hung an intoxicating sea of ​​lights. Model railways, teddy bears and true-to-scale helicopters were presented in the artificial snow for the customers to play with, who were often annoyed by the whining offspring, who would have liked to have taken the entire contents of the display home with them. But even my child’s heart jumped when the fire truck with turntable ladder lay under the Christmas tree, which I had seen in the shop window and put on my mental wish list and I was allowed to unpack. Oh! Those were good times!

Yesterday, when I discovered this extraordinary photo of the Christmas decorations of the high-end lingerie boutique “Agent Provocateur” on the Internet, I had to smile a little at first, because as a child, like back then before “Franz Carl Weber”, I would have seen the helicopters first Focus of my looks and had this at the top of the wish list. A few decades ago, the little tanks and the figures would have fitted perfectly on my self-built railway system. But yesterday, of course, my eyes first fell on Adel Rootstein’s golden Karen Mulder and I noticed that in front of my inner eye, past all the helicopters, game figures and little fir-trees, she moved to the top of my imaginary wish list in a flash. Yes, my dear readers of this blog: this is how priorities change over the years! And just as I longed for a whole fleet of fire engines and helicopters as a child, today I would take this beautiful, golden mannequin (with the helicopters if necessary) home with me…. So this one, of which I have had a copy for several years, has a special place where I walk past it several times a day, admire it and like to remember how I used to drive my fire engine as a child and now my golden Karen Mulder, by Adel Rootstein from the series „Seduction“.

She is standing here to the left of the slightly modified Alison Fitzpatrick (also by Adel Roostein), in her sexy swimsuit with polar bear „Knut“ and with a wig by Adel Rootstein. The bright sunlight was just falling so beautifully through the attic windows and creating this magical atmosphere as I tried to capture the moment on my phone.

Dianne de Witt von Adel Rootstein aus der Serie Lipstick & Compacts mit der Seriennummer LS 10 in zwei Hauttönen

Das erfolgreiche Model Dianne de Witt, welches von der Firma Adel Rootstein als Mannequin aus Fiberglas für die Ewigkeit angefertigt wurde, gab es in drei Posen mit den Seriennummern LS 5, LS 10 und LS11, wobei die LS10-Figur eine sitzende Position einnimmt.

Wie viele andere Schaufensterfiguren von Rootstein, aber auch von anderen Manufakturen, gab es die LS10 in zwei Grundfarben: hell und braungebrannt, bzw. „skandinavisch“ oder „mediterran“. Wenngleich beide Varianten die genau gleiche Form und Pose besitzen, wirken sie doch nebeneinander sehr unterschiedlich.

Anne V aus der Serie „Supermodels“ von Adel Rootstein mit den Nummern AN01 und AN02

Selbstbewusst, durchtrainierter Körper, sportlich und doch sehr feminin. Dies sind nur einige der vielen Attribute, die mir zu Anne Vyalitsyna einfallen, zu einem der vor rd. 20 Jahren gefragtesten Supermodels der Welt. Die gebürtige Russin mit dieser enorm sinnlichen Ausstrahlung fühlt sich als Kosmopolitin, wie sie in Interviews immer wieder betonte und stand für die Manufaktur Adel Rootstein Modell. Es entstanden anfangs des neuen Jahrtausends zwei Figuren mit den Nummern AN01 und AN02, in zwei Posen.

Als „miss Lolita“ posierte sie halb nackt unter Palmen für Tommy Hilfiger…..

…oder lasziv mit Animal-Print-Oberteil in silbern glänzend, schimmernder Satinbettwäsche, so als würde sie im durchwühlten Bett die vergangene Stunde mit Mister X vor dem inneren Auge noch einmal Revue passieren lassen. Ihre Körperspannung ist grandios, die professionellen Posen perfekt. Wer sich die Zeit nehmen will einmal ihre umfangreiche Bildergalerie zu durchforsten, ist im unten stehenden Link bestens bedient…

https://www.imperiodefamosas.com/en/celebrity/Anne-Vyalitsyna/5

https://www.fashionmodeldirectory.com/models/anne_vyalitsyna/

(16) Anne V Captivating Model Profile | Sports Illustrated Swimsuit – YouTube

Mel Martin Z6 aus der Serie „Lazy Lizzy“ von Adel Rootstein

Vor über 40 Jahren – 1978 – lancierte Adel Rootstein eine wunderschöne Serie von Mannequins unter dem Namen „Lazy Lizzy“. Mit dabei waren drei Posen einer britischen Schauspielerin, Mel Martin; eine sitzende mit einem ausgestreckten Bein und einem angewinkelten, einer sitzenden auf einem Stuhl und einer stehenden Figur, die Z6. Seit ich sie das erste Mal im Internet auf einem Foto gesehen habe und dann live vor einer Z6 gestanden bin, wollte ich eine. Seit knapp einer Woche steht eine komplett restaurierte Z6 in meiner Wohnung. Fotos weiter unten.

Rehearsal for the new London Weekend television drama series „Love for Lydia“. Mel Martin who plays the role of Lydia. 16th December 1976.

Die junge Schauspielerin Mel Martin im Dezember 1976 (Bild link).In der TV-Drama Serie „Love for Lydia“spielte sie die Lydia

Mel Martin von Adel Rootstein Z6

Diese Figur war nun jahrelang auf meiner Wunschliste…..

New John Nissen „Belle“ in einer 3/4-Torso-Version von der Serie „Liberty“

Der „Belle“-Kopf mit dem zugespitzten Mund von New John Nissen, der sich anzuschicken scheint, gleich sein Gegenüber küssen zu wollen, finde ich mit Abstand der schönste von allen, die von der Auswahl zur Verfügung stehen.

Liberty A& unter der Dusche. Dreck muss weg.

Wimpern fehlen noch,,,

Belle strahlt wieder…..

New John Nissen, Leslie mit der Nummer PW 21, aus der „Beauties“-Serie

Inzwischen bin ich mit der „Beauties“-Serie von New John Nissen / Schläppi ziemlich vertraut, weshalb ich bei einer Schaufensterfigur wie dieser (siehe untenstehendes Foto) sofort sowohl den Hersteller, wie auch die Bezeichnung der Serie und der Name der Figur identifizieren kann. Nur die Seriennummer hatte ich vor der Abholung falsch geraten. Ich dachte es sei eine PW06 (aus der „Beauties“-Serie mit Leslie-Kopf, doch es ist ein PW21-Torso, wie ich dann vor Ort erkannte. Letztlich ist es aber der selbe Torso, wie bei der PW06:

New John Nissen, „Beauties“-Serie, Leslie-Kopf mit dem PW21-Torso, aber „Liberty“-Beinen.

Mit etwas geübtem Blick erkennt man aber sofort, dass die Proportionen nicht stimmen und die Beine scheinen auch eine Nuance dunkler zu sein. Wie von mir schon vor dem Kauf vermutet, handelte es sich um A6-Beine aus der „Liberty“-Serie von New John Nissen. Wie man anhand dieses Beispiels sehr gut erkennen kann, sind die Abschlusskanten der Torsen und der Beine serienübergreifend bündig, was den Schaufensterdekorateuren in jener Epoche die Freiheit verlieh, aus einer sehr hohen Kombinationsvielfalt eine Auswahl treffen zu können; ich bezeichne dies manchmal gerne auch als ein vielleicht von „LEGO“ inspiriertes Baustein-System. Doch die Modellierungen im Hüftbereich differieren, was bei angezogenen Mannequins wohl kaum aufgefallen sein dürfte. Doch Sammler sind da etwas anspruchsvoller. Nur die Kombination, welche jener im Katalog entspricht und deshalb original zusammengehört, besitzt den vollen Wert – und wenn wie hier die Arme fehlen, der Schädel gespalten ist und das eine, im Prinzip demontierbare Bein so vermurkst ist, dass es sich nicht mehr entfernen lässt, dann ist die Puppe sozusagen wertlos.

New John Nissen A06-Beine aus der Serie „Liberty“, die zwar technisch, aber optisch nicht ganz zum „Beauties“-Torso passen.

Leslie mit gebrochenem Schädel….. Die muss einen extremen Sturz gehabt haben, da New John Nissen-Figuren sehr massiv und widerstandsfähig sind.

Den Torso versuche ich zu retten, den Rest habe ich entsorgt. Irgendwo liegen noch ein paar PW21-Beine und PW06-Arme im Lager herum – da werde ich bei Gelegenheit den Versuch unternehmen, ein Make-over (Restauration) zu starten.

New John Nissen, Leslie, PW 21 im Katalog von damals (Figur rechts im Bild)

„The 6 ft Goddess“ Lisa Butcher – Frieze RF08 Mannequin von Adel Rootstein

Manche Schaufensterfiguren sind schwer zu identifizieren, weil es kaum eine in Buchform, oder im Internet verfügbare Informationsquelle gibt. Viele Sammler weltweit schreiben mir, wie professionell und informativ dieses Blog hier über Mannequins sei. Vor wenigen Tagen überschritt die Zahl der Besucher 36’000! Vielen Dank für euer Interesse! Mich ehrt dies besonders, da ich kein Mitglied von Facebook, Twitter & Co. bin; absichtlich nicht, um hier wirklich denjenigen Menschen Zugang zu verschaffen, die mit gezielten Sachbegriffen sich Wissen aneignen wollen, so umfassend wie möglich. Dieses Blog nenne ich auch eher scherzhaft, mit einem Schuss Eigenironie: „Püppipedia“– ein Wikipedia über Schaufensterfiguren.

Aber selbst ich komme nicht selten ins Grübeln, wenn ich auf einer Plattform im Internet Fotos ohne genauen Beschrieb entdecke, oder wie im vorliegenden Fall den Namen „Jasmin“ bei einer Rootsteinfigur als eher verwirrend ansah. Durch die im Inserat angegebene Serienbezeichnung und die Seriennummer „Frieze RF08“ war meine Verblüffung noch grösser, ging ich doch davon aus, dass es von „Yasmin le Bon“ nur einen Kopf gebe, der für verschiedene Bodys verwendet wurde. Ratlosigkeit. Das Internet gab die Identität des Mannequins nicht her; und da mein Freund Ralf Bischoff vor zwei Jahren verstorben war, der mir sofort hätte Aufschluss geben können, wartete ich bis nach den Ferien von Hasan, der sich wie kaum ein anderer in der Branche auskennt und meiner Ungeduld endlich ein Ende bereiten konnte: „Lisa Butcher“ heisst die Schöne. Sie war in den 80er- und 90er-Jahren eines der gefragtesten, britischen Models, sowohl auf dem Catwalk (Laufsteg), als auch für Fotoshootings. Die 183 cm grosse, schlanke Powerfrau wurde von einem Hofberichterstatter der royalen Familie achtungsvoll „The 6 feet Goddess“ genannt; die „6 Fuss grosse Göttin“.

Lisa Butcher startete nach ihrer Modelkarriere, die sie mit 15 Jahren begann, als TV-Moderatorin durch und betreibt heute ein auf buddhistischen Grundätzen basierendes Heilzentrum in England, namens Sakti.

https://www.sakti.co.uk/about-contact/

Bei Gelegenheit werde ich hier noch mehr Text und Bilder anfügen….

Folgendes Bild. Ich kaufte also eine Lisa Butcher, die wunderbar in meine Sammlung passt von Tanja‘ Mannequins (Bild Coyright).

Donna aus der Serie „Swoon“ von der amerikanischen Manufaktur Patina V, mit der Nummer SW9 / DP

Der Serienname „Swoon“ (dt. „die Verzückung“) trifft so ziemlich genau mein Gefühl der Begeisterung für dieses Mannequin, als ich sie zum ersten Mal sah. Sie sass in der Ecke von einem Lager an einem Pult des Verkäufers in der Nähe von Stuttgart, der sie noch nicht im Internet ausgeschrieben hatte, dies aber beabsichtigte. Das kam für mich nicht in Frage und ich kaufte die Dame gleich vom Pult weg. Zwar sah ich, dass sie nur mit einer braunen Farbschicht neu koloriert und vorher hellbeige war, wonach auch nur der kleinste Abplatzer sichtbar werden würde. Egal, diese feurige Latina mit den langen, schwarzen Haaren kam mit, auch wenn mir nicht jedes Detail an der Figur gefiel. Ich hätte natürlich auch noch gerne gewusst, von welchem Hersteller sie stammte. Denn nirgends war die Seriennummer zu finden. Der Verkäufer meinte, er wisse es nicht und so hatte ich über Jahre hinweg nur den Verdacht, es könnte eine Patina V sein. Sowohl das Gesicht schien mir typisch, als auch jene dünne, vierkantige Bolzenverbindung an den Handgelenken mit den beiden Kügelchen zur Arretierung, technisch von höchster Qualität. Bis vor wenigen Tagen war ich mir unsicher, bis ein Sammlerkollege mich über die wahre Identität aufklärte. „Donna“ heisst sie und stammt aus der Serie „Swoon“ von Patina V und trägt die Seriennummer SW9 / DP, die an einem Handgelenk noch ganz schwach und sehr undeutlich zu lesen ist.

Da die Augen beim Make-over des Vorbesitzers etwas klein und zu gelblich geraten sind, klebte ich welche in einer Bernsteinfarbe hinein, die aus einem 3D-Drucker stammten.

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Auf mich wirkte sie wie eine altägyptische Pharaonin, weshalb ich ihr einen goldenen Thron kaufte und einen passenden Halsschmuck mit Skarabäen umhängte. Bis dahin wusste ich ihren wahren Namen nicht. Obwohl keine meiner Figuren einen durch mich verliehenen Namen trägt, machte ich bei ihr eine Ausnahme und taufte sie Djet-cheb-neb-iret-nes, entsprechend einem altägyptischen Frauenname, was so viel bedeutet wie: „Die etwas sagt, was man dann für sie ausführt.“ Dieser fast 4’000 Jahre alte, kraftvolle Name passt zu meiner (la) „Donna“ (ital. „Frau“).

Der Körper mit der Seriennummer SW9 stammt aus der „Swoon“-Kollektion…..

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Sitzende Figur aus der „Swoon“-Serie von Patina V

…. und der Kopf ist derselbe wie Donna aus der Serie „The Look“.

 

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Eine Figur aus der Serie „Dorothy“ (ca. 1974) von New John Nissen / Schläppi mit der Nr. AW 24

Die New John Nissen Serie „Dorothy“, die auch von der Schweizer Firma Schläppi in Lizenz hergestellt wurde, lässt sich etwa ins Jahr 1974 datieren. Informationen sind rar, Kataloge kaum mehr erhältlich. Jedenfalls müssten sie geraume Zeit vor den „Beauties“– und „Chic“-Serien auf den Markt gekommen sein. das sieht man an der Machart, an den Proportionen, die noch nicht anatomisch ausserordentlich stilsicher wirken. Ich besass aus dieser Serie zwei Figuren. Die Eine (Bilder unten) habe ich wieder verkauft und die Zweite diente als Ersatzteillager. Hier ein paar Bilder:

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flickr, Serge O, New John Nissen, „Dorothy“ AW 24

Meine AW 24 ist die Figur links, mit leicht gesenktem Kopf…. (Bild oben).

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Seltenes Doppellabel von New John Nissen und von Schläppi

Torso und Beine AW 24. Die Arme sind von einer AW 8….. sind innerhalb der Serie kompatible….DSC_0613 DSC_0614.JPG

Unverwechselbares Gesicht. Seit zwei Tagen in meinem Besitz: eine weitere „Dorothy“ mit der Nummer AW02

Es folgen weitere Bilder, wenn sie geputzt ist….

„Dangerous“-Woman! Patina V, DG 05 vs. Figuren Jung SX-21

Wie bereits in einem anderen Beitrag über die Kopie von der Figur SR11 von Patina V aus der Serie „Siren“ erwähnt, liess sich die Firma Figuren Jung in Deutschland ab und zu auch einmal von einer Konkurrenzmanufaktur inspirieren und brachte die beinahe baugleiche SX-21 auf den Markt, die geringfügige Abweichungen zum Original aufweist.

Die gesamte „Dangerous“-Serie von Patina V ist atemberaubend schön! Die DG01 zum Beispiel eine wahre Augenweide! Aber auch die DG 05 ist sehr speziell, in ihrer Haltung und im gesamten Ausdruck, weshalb ich sie schon seit Jahren in den Top-Ten auf meiner Wunschliste hatte. Die amerikanische Originalversion ist praktisch nicht zu finden. Die Figuren Jung-Kopie SX-21 schon eher.

Patina V Dangerous, Katalog 01 (Pinterest)
Titelseite des Katalogs von der Serie „Dangerous“ des Herstellers Patina V aus den USA. Die leicht gebückte Figur links, mit der Nummer DG 05, gibt es auch als Kopie von der Firma Figuren Jung mit der Nummer SX-21.

Patina V Dangerous, Katalog 03 (Pinterest)
Die Figur Nr. DG 05 von der Firma Patina V aus den USA (Serie „Dangerous“) dürfte für das Mannequin SX-21 von Figuren Jung, durch die auffällige Ähnlichkeit, inspirierend gewesen sein.

Anm.: leider ist der Link zu diesen Katalogseiten im Internet nicht mehr aktiv!

Im Gegensatz zur DG 05 von Patina V, die einen ernsten Gesichtsausdruck hat, hat die Figur von Jung ein anziehendes Lachen. Auch die linke Schulterpartie zum Kopf hin, ist etwas mehr nach oben gezogen und die Arme so gestaltet, dass beide gewölbten Hände auf das leicht gebeugte, rechte Knie passt. So gesehen ist es keine identische Kopie, aber die DG 05 dürfte Ideenpatin gewesen sein.

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Fast die selbe Haltung erkennen wir bei der Jung-Figur aus Deutschland mit der Nr. SX.21, welcher vermutlich das amerikanische Mannequin DG 05 aus der Serie „Dangerous“ von Patina V als Vorlage gedient haben muss. Doch der Gesichtsausdruck ist anders, sowie die parallele Armstellung und die etwas mehr gegen das Kinn hin hochgezogene, linke Schulter. Natürlich ist auch die Technik bei der Schulterkupplung und bei der Verbindung von Torso und Beinen komplett anders, wodurch auch ohne Seriennummer, oder sonstige Bezeichnungen die Identifikation sofort möglich ist.

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Bilder: Jeanette Wonneberger

flickr, Jeanette, 2016-05-07 (Jung, SX-21)

 

>> demnächst wird dieser Artikel noch mit eigenen Bildern ergänzt und Links eingefügt, wo möglich.