Adel Rootstein’s „Nina“ von der Serie „Frieze“ mit der Nummer RF7.

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Neben Ardelle ist die Nina (RF7) aus meiner Sicht eine der schönsten Afrikanerinnen aus dem Hause Rootstein.

Als ich vor über 30 Jahren mit dem Studium der altägyptischen Kultur beschäftigt war, bin ich von den Pyramiden in Gizeh, der Goldmaske Thut Ench Amuns und den riesigen Säulen des Luxortempels hingerissen gewesen – Historisches, das fast jeder kennt, der sich für Kunst interessiert, oder eine gute Schulbildung genossen hat. Weit weniger bekannt sind Überlieferungen des Alltags und wiederkehrende Rituale, wie z.B. Feste, an denen ausgelassen gefeiert und getanzt wurde. Wie bei allen Kulturen spielte Musik dabei eine wichtige Rolle und so wurden u.a. hübsche, junge Frauen damit beauftragt mit der Harfe, oder Flöte zu spielen.

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Wie ein Gemälde im Grab des Nacht (TT 52) zeigt, waren sie entweder nackt, oder mit einem weissen, durchsichtigen Kleid angezogen, reich geschmückt mit Haarbändern, breiten Colliers und Armreifen. Was muss das für eine Augenweide gewesen sein!

Die mandeläugigen, dunkelhäutigen und schlanken Musikerinnen stammten vermutlich aus dem Süden des damaligen Reiches unter der Herrschaft der Ramessiden, aus dem heutigen Nubien.

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Ich liess mich von diesen Wandbildern im Grab des Nacht inspirieren und designte Nina entsprechend….

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