Schon länger gehört eine Alison Fitzpatrick mit der Nummer BB08 von Adel Rootstein aus der Serie „Bar Belles“ zu meiner Sammlung und auch zu meinen Lieblingsfiguren schlechthin. Über ihre „Schwester“ mit der Nummer BB09 habe ich bereits vor einigen Jahren einen ausführlichen Artikel hier im Blog geschrieben:
Diese steht in meinem Vitrinenzimmer in der Wohnung und hat dort ihren Platz zugewiesen, den sie verteidigen würde, wenn ich sie dort wegnähme. Für mein Showroom mit der Bar Belles Gruppe, hatte ich vorerst eine BB09 mit einem defekten Ohr platziert. Doch nun habe ich nochmals eine BB08 von einem im Frühling verstorbenen Sammlerkollegen angekauft, wie auch meine neue Violetta Sanchez mit den Glasaugen (BB12).
In diesem Bild (unten) sieht man vorne an der Stange Violetta Sanchez mit der Nummer BB06, dann eine Alison Fitzpatrick BB08, eine Deborah BB10, eine Roxanna BB11 und eine Violetta Sanchez BB12 – und zu meiner Sammlung gehören noch drei BB09, eine zweite BB11 und BB12. Beim Poker würde man „Royal Flush“ sagen. Das höchste was man erreichen kann. Besser geht nicht!
Meine Alison Fitzpatrick mit der Nummer BB08 habe ich ein wenig in der Art von der Meerjungfrau „Arielle“ gestylt. Nachstehend ein KI Bild von mir…
Im Unterschied zu diesem Blog hier, der nun nach 7 Jahren sich einer grossen Beliebtheit erfreut (und ich leider in den vergangenen Monaten etwas wenig Zeit hatte Artikel zu verfassen), wollte ich zusätzlich einen Blog, in dem lediglich eigenes Bildmaterial zum Thema Schaufensterpuppen, bzw. von der eigenen, sehr umfangreichen Sammlung präsentiert werden kann.
Informationen zu den Hintergründen, den lebenden Frauen, die den Künstlern Modell gestanden hatten, zu den originalen Katalogen und zu ganz allgemeinen Themen findet man immer noch hier im Blog „Faszination Mannequins“. Nach wie vor kostenlos und ohne störende Werbung, was heutzutage eine Seltenheit ist.
Im Blog des VAMD-Projektes stelle ich meine kreative Seite vor, um auch den vielen Fragen zu begegnen, die mir gestellt werden, wonach vielleicht auch etwas besser verstanden werden wird, weshalb ich so minutiös sammle und worin der Unterschied zu einer Briefmarkensammlung ist. Ich erinnere mich sehr gerne an die Zeit zurück am Stubentisch mit meinem Grossvater, als im Hintergrund die alte Pendeluhr mit ihrem „Tick-Tack“ einem in die Gegenwart zurück holte, denn diese verging mit ihm so schnell, dass man in der vom Zigarrenrauch neblig gefüllten Stube wie in einer Art Zeitkapsel eingeschlossen war, ich mich aber wohl fühlte und diese ungern jeweils wieder verliess. Mit ihm war das Briefmarkensammeln das Grösste, auch wenn diese kleinen, farbigen Papierfetzen im Grunde nichts wert waren und wir mehr spielerisch durch Tausch versuchten unsere Sammlungen zu komplettieren. Ich lernte so viel über die Welt, über die Geschichte und mein Grossvater war nie verlegen. Er wusste auf sehr vieles eine Antwort; und ich war schon immer wissbegierig. Das Haus war komplett aus Holz, mit dünnen Wänden, kleinen, doppelverglasten Fenstern, mit Fensterläden, wie bei einem Lebkuchenhäuschen. Die heimelige Atmosphäre wurde durch den Kachelofen und der winzigen Stube, in dem ein grosses Buffet mit einem alten Radio stand, verstärkt. Der Esstisch wurde nur bei Besuch aufgedeckt; sonst ass man in der winzigen Küche, eingehüllt in den Duft einer wohlriechenden Gemüsesuppe.
Auch bei meiner Grossmutter väterlicherseits verbrachte ich viel Zeit, sass ihr Modell, so wie meine Schwester und viele die ich kannte. Da war dieses grosse Haus, mit diesen lichtdurchfluteten Zimmern, das mein Grossvater 1959 baute, als Architekt und Mitinitiator und Zeitzeuge der berühmten Bauhauszeit. 2024 erschien ein Buch über dieses geschichtsträchtige Bauwerk:
Dem zentralen, sehr geräumigen, wabenförmigen, zentral angelegten Raum, gliederten sich Nebenräume an, die teils funktional mittels Schiebewände gegenüber den anderen untertrennt werden konnten. Oft waren sie aber in gefaltetem Zustand beiseite gestellt, wonach je nach Jahreszeit die Natur um das Haus herum herein zu fluten schien.
Screenshot
In einem gegen Westen und mit Zugang zur Terrasse ausgerichteten Raum, war ein Atelier für meine Grossmutter Flora Steiger-Crawford eingerichtet worden, in dem sie als Bildhauerin ihre Plastiken anfertigte. Es roch nach frischem Ton, der in feuchte Tücher gehüllt bis zur Fortsetzung der Arbeit modellierbar sein sollte; aufgetragen in Schichten, verstärkt durch skelettartige Drahtgestelle, die sie umhüllten. Überall standen auch Gipsmodelle. Wie meine Grossmutter mir erläuterte, Abgüsse der getrockneten Originale aus Lehm, wonach im weiteren Produktionsschritt teuer und schwere Abgüsse aus Bronze hergestellt wurden. Witterungsresistent standen sie um das Haus herum im Garten, oder neben der Fassade und warfen ihre Schatten auf die hellen Betonwände, oder in das Grün des englischen Rasens.
Screenshot
Aber sie standen auch im Wohnbereich, teils dünn und dürr, durch Inspiration von den Skulpturen von Alberto Giacometti. Wieder andere waren üppig und weiblich; und von Doris (ein ehemaliges Fotomodell) war ich so begeistert, dass sie aus heutiger Sicht vermutlich in der quasi „Zeitzone des Urknalls für meine Begeisterung für Schaufensterfiguren“ zu suchen wäre.
In dieser kontrastreichen Welt bin ich aufgewachsen; und ich pendelte als Bub vom Beackern des heimischen Gartens meines Grossvaters mütterlicherseits, in die von feuchtem Lehmgeruch geschwängerten Hallen meiner Grossmutter, die später dann in meinem Leben eine ausserordentlich wichtige Rolle einnahm.
New John Nissen, „Fashionable“, MW 16, Marlene (Inseratfoto)
„Sehr schönes Gesicht… ästhetisch gealtert…. rissige Hautstellen…. viele Hicke…. Schaufensterpuppe ca. 30-40 Jahre alt….“: so las sich das Inserat auf der Schweizer Verkaufsplattform im Frühling 2020, als ich trotz gebrochenem Sprunggelenk, immer wieder mal im Internet die Fühler ausstreckte, um nachzusehen, was noch in meine umfangreiche Mannequinsammlung gehören müsste. Und genau so wünscht man sich ein Inserat von Schaufensterpuppen, in dem akkurat die Schäden und der Zustand angegeben wird, wodurch man bereits im Vorfeld sich darauf einlassen kann, was einem erwartet, wenn man sie kauft und vor Ort abholt. Leider wird immer häufiger gemauschelt und betrogen, werden gar keine, oder falsche Angaben gemacht. Hier war alles völlig transparent, verdeutlicht durch aussagekräftige Fotos von den (vor allem von Laien) erkennbaren Schäden. Dabei unterscheide ich zwischen zwei Arten von Schäden: den augenscheinlichen und jenen, welche lediglich von Profis festzustellen sind. Da bin ich bei einem Kauf oft dann nachsichtig, wenn ich grundsätzlich hehre Absichten des Verkäufers erkennen kann. Das war hier der Fall; ein sehr nettes, junges Paar.
Ein aussagekräftiges Foto von den Schäden bei einer alten Schaufensterpuppe sagt viel über den Allgemeinzustand und den Wert der Figur, aber auch viel über die Ehrlichkeit des Verkäufers aus. Nicht selten werden Schäden nicht deklariert und in manchen Fällen verheimlicht. Beim Verkäufer dieser Figur war es genau umgekehrt: sehr transparent. Lackabplatzer und altersbedingte Haarrisse an Oberarmen und im Bereich der Brustpartie und angrenzende Zonen (Bild).
Über die Ästhetik einer Patina lässt sich natürlich streiten. Solche Haarrisse sind auch bei alten Gemälden vorhanden, die man ja extra so belässt. Kann man natürlich bei einer Schaufensterpuppe auch schön finden. Doch nach dem Kauf dieser wunderbaren und sehr seltenen New John Nissen-Figur aus der Serie „Fashionable“ mit der Nummer MW 16 und dem klangvollen Namen „Marlene“, wurde mir schnell klar, dass je nach Lichteinfall die Schäden im Brustbereich inakzeptabel für tolle Fotos sind und ich sie eines Tages nach eigenem Konzept professionell restaurieren lassen würde.
Je nach Lichteinfall können auch Haarrisse zu unerwünschten Schatten führen. Erste Fotos von „Marlene“ nach dem Kauf waren enttäuschend. So war die Idee geboren sie restaurieren zu lassen.
Der grosse Lackschaden am linken Fuss war zwar im Inserat nicht explizit erwähnt und ganz offensichtlich. Doch er war durch den Gesamtzustand erwartbar und vom Verkäufer nicht verheimlicht worden. Was dieser aber vor allem als Laie nicht erkennen konnte, dass das Modegeschäft, von dem er die Schaufensterpuppe vor Jahrzehnten gekauft hatte, die falsche rechte Hand montierte (siehe Bild), die nicht nur am Handgelenkt defekt war, sondern auch im Gesamtbild nicht wirklich ansprechend aussah.
Laien können nicht erkennen, dass – wie in diesem Fall – bei meiner Figur die rechte Hand von MW 13 („Rosalyn“) aus der selben Serie montiert wurde. Doch eine korrekte Hand, wie im Originalkatalog zu finden, ist nach rd. 45 Jahren eine grössere Herausforderung.
„Marlene“ (rechts im Bild oben / Originalkatalog) mit dem Seriencode MW 16 stützt ihre rechte Hand aus dem angewinkelten Arm heraus in ihre Hüften.
In meinem doch umfangreichen Ersatzteillager fand ich schliesslich die rechte Hand von „Barbara“ mit der Seriennummer MW 11 („Fashionable“), die meiner Meinung nach gut ins Gesamtkonzept der MW 16 passt. Und so wurde die Farbe für den Hautton gesucht, die gesamte Figur geschliffen und gespachtelt. Zuletzt kam das Makeup, wobei aber die Originalaugen von New John Nissen belassen wurden.
Ich fand diese Lippenfarbe von „Marlene“ im Originalkatalog nicht schön und hatte die Idee, ihr diese natürliche Frische der deutschen Schauspielerin Elke Sommer zu verleihen, die damals sehr berühmt war und ich in meiner Jugend natürlich kannte.
Freche, anziehende Ausstrahlung: so habe ich Elke Sommer in Erinnerung. Aber Virna Lisi schien mir während den wochenlangen Recherchen eine noch bessere Wahl zu sein. Ich tüftelte und sprach mich mit dem Restaurator ab. Ich wollte eine sinnliche Komponente hineinbringen, den Charme einer „Femme Fatale“, die einem mit ihren Reizen, mit dem Blick verführt. Dies mit einem Typus von Elke Sommer zu kombinieren und stets das Original von New John Nissen nicht aus den Augen zu verlieren, d.h. diese Ursprünglichkeit mit einzubeziehen, ist eine ziemliche Herausforderung. Das macht aber unheimlichen Spass, weil ich in dieser Zeit auch mal kurz von Virna Lisi abwich, dutzende Fotos von ihr im Internet fand und schliesslich auf sie zurückkam.
Virna Lisi in verführerischer „Femme Fatale“ Pose. Man erliegt ihrem Charme, verliert sich in ihren blauen Augen, die wie zwei kleine Seen am Fusse eines Gletschers einem darin versinken lassen, unendlich trunken, magisch. Aber ich wollte einen sinnlicheren, etwas modernere Lippenstift-Farbton, etwas weg von den damaligen Farben in den 70er-Jahren. Ich denke, das ist mir ganz gut gelungen. Gestern habe ich sie beim Restaurator abgeholt und die ersten Fotos gemacht.
Virna Lisi
Eines der coolsten Bilder, die ich von Virna Lisi im Internet fand! Eine klare Botschaft an die Männer der späten 70er-Jahre, die mehrheitlich üppige Körperbehaarung besassen und Bärte trugen.
Der Fund im Internet, der geradezu danach „schrie“ meine „Marlene“ MW 16 von New John Nissen restaurieren zu lassen: Broschüre mit „Marlene“ auf dem Bild, hinter einer männlichen Schaufensterpuppe mit Schnauzbart; typisch für diese Zeit damals – und sie schaut ihn argwöhnisch an.
Kurz nachdem ich damals, am 08. Juli 2019, über meine neu erworbene „Grace“ von New John Nissen aus der Serie „Beauties“ hier im Blog schrieb und sie als „Aphrodite“ bezeichnete, konnte ich noch nicht ahnen, dass im Dezember 2021 eine weitere PW12 aus dieser Serie in meine Sammlung einziehen würde, aber ich konnte auch nicht ahnen, wie meine „Aphrodite“ bei einem Sturz in der Wohnung schwer beschädigt wurde und komplett restauriert werden musste. Dieser Salto rückwärts mit unsanfter Landung wurde durch eine mir bekannte Person ausgelöst, worauf die Versicherung die Reparatur bezahlte. Vor kurzem kam sie zurück und ich machte ein paar Fotos, die ich hier gerne präsentiere. Ich verweise noch mit dem Link auf den Artikel über sie von 2019:
Es waren keine an der Sonne schmelzenden Wachsfiguren mehr, wie sie etwa in den 30er-Jahren in den Schaufensterauslagen anzutreffen waren. Nein, diese Mannequins der anbrechenden Epoche waren aus modernsten Materialien und technisch ausgefeilt. Während der Hersteller Adel Rootstein die Figuren nach real lebenden Menschen gestaltete und diese modellierte, und andere Hersteller ihre Mannequins ebenfalls so realistisch wie möglich produzierten, ging die in der Schweiz damals domizilierte Firma Schläppi Zürich schon in den 50er- und 60er-Jahren eigene Wege. Das Abstrakte hielt Einzug; es sollte avantgardistisch sein, die in die Space-Age verortbare Mode von Pierre Cardin repräsentieren, wonach die Serie 2200 entstand, welche nach dem Konkurs von der Fa. Schläppi als „Aloof“-Serie beim neuen, italienischen Besitzer Bonaveri bis heute ihren Fortbestand hat.
Zu Bergdorf Goodman’s Zauberwelten schrieb ich im Dezember 2018 und zu den Space-Age Schläppi-Figuren im Juni 2018 jeweils einen Artikel, noch nicht ahnend, dass ich einmal Besitzer einer Schaufensterpuppe sein würde, welche vermutlich noch vor der berühmten Serie 2200 hergestellt wurde.
Doch der Reihe nach: Bergdorf Goodman an der 5th avenue in New York gibt es bereits seit Ende des 19. Jh. und ist auch wegen den wunderschönen, jährlichen Dekorationen zur Weihnachtszeit weltberühmt. Dieser liegt jeweils ein Thema zugrunde, wie z.B. „Karneval der Tiere“ (Carnival of the animals).
Da war zum Beispiel dieses Schaufenster zum Thema „Jazz“ (Jazzes up) mit opulenter Ausstattung und mit fantastischen Garderoben (Quelle: jazzes-up.)
Da waren 2011 diese Fenster zum Thema „Karneval der Tiere“ (Carnival of the animals) …einfach fantastisch! Karneval der Tiere – Link
Diese Schaufensterfigur ist komplett in goldene Gegenstände gehüllt, wobei man sie fast nicht mehr erkennt… joana miranda studio
„Sculpture“ heisst dieses Thema und zeigt die berühmte, römische Statue des „Diskobolos von Myron“, diesem Diskuswerfer, der in einer Art eingefrorenen Bewegung eine eigentümliche Dynamik und Kraft ausstrahlt. Myron habe „den einzigen Moment der Ruhe, gewissermaßen den toten Punkt“ gewählt, heisst es in der Erklärung in Wikipedia ( https://de.wikipedia.org/wiki/Diskobolos ). Ist das nicht etwas, was uns bei den Schaufensterfiguren von den frühen 60er-Jahren immer wieder auffällt, dass sie wie eigenständige Skulpturen im Raum stehen?
Dann entdeckte ich letztes Jahr ein Inserat im Internet, in dem eine Rootstein-Figur zum Kauf angeboten wurde, mit dem Hinweis, es seien noch mehr, die aber nicht abgebildet seien. Als ich in einer Ecke der riesigen Räumlichkeiten diese doch ein wenig traurig dreinblickende Schaufensterpuppe sah, musste ich natürlich nicht lange überlegen. Die drei für die zweifelsfreie Identifikation der Puppe notwendigen Merkmale sind gut erkennbar: 1.) diese für die Statuen der griechischen Antike typische Physiognomie der geraden Nase, wie sie zum Beispiel bei den Darstellungen der Göttin Artemis (Göttin der Jagd) verwendet wurde. 2.) die dünnen, in alle Richtungen gespreizten Finger, mit nur zwei, statt drei Glieder. 3.) die so nur bei Schläppi speziell geformten Füsse und Zehen, die auch im Schritt an Ballett erinnert.
Sie war voller fettiger Rückstände von Abgasen, Russ und Schmutz. Doch dieser riesige Aufwand sie komplett zu reinigen hat sich gelohnt. Sauber und gestylt, mit einem trägerlosen Polka-Dot Kleid im Stil der 60er-Jahre, trat sie ihr neues, zweites Leben an und guckt, so scheints, viel fröhlicher in die Welt! Fotos in der Galerie unten: Es ist eindeutig eine Schläppi Zürich, wie sie bei Bergdorf Goodman bei verschiedenen Themen eingesetzt wurde und sie macht eine innehaltende Bewegung, wie der Diskuswerfer. Die auf der Hüftverbindung ersichtliche Nummer 502 könnte die Seriennummer sein. Weil es aber von diesen etwa 60 Jahre alten Mannequins keine Kataloge mehr gibt, ist dies sehr schwierig zu beurteilen. Auch eine der Bergdorf Goodman-Figuren hat immer noch diesen dünnen Strich der hoch angesetzten Augenbrauen. Das Gesicht erhält dadurch zwar etwas maskenhaftes. Aber es ist insgesamt eine wirklich tolle und sehr seltene Figur, die möglicherweise Pate gestanden ist, für die etwas später auf den Markt gebrachten Schläppi 2200.
Als ich meine erste Hindsgaul-Schaufensterpuppe aus der Serie „Twenty2“ kaufte (Nr. 7115), suchte ich nach dem Katalog im Internet und fand einige aufschlussreiche Seiten, auf denen das folgende Bild einer Hindsgaul-Figur aus der Serie „Twenty2“ auffindbar war. Es ist eine 7102, die mit einem dicken, roten Mantel in einem Waldstück unterwegs ist mit einer männlichen Figur und einem Hund, der echt ist.
Links die Hindsgaul nr. 7102 aus der Serie „Twenty2“
Ich war von diesem Bild so begeistert, dass ich dieses Gefühl nicht in Worte fassen kann. Es hat so etwas magisches! Es scheint ein Moment, ein Augenblick eingefroren zu sein, in dem zwei Menschen unbeschwert und glücklich auf einem Weg im Frühling durch den Wald spazieren gehen und sie scheinen sich zu mögen. Er achtet auf sie und sie strahlt über das ganze Gesicht; eine ganz tolle Szene, wie ich finde – und man darf nicht vergessen, für die damalige Zeit (1972) etwas völlig neues. Mit langem gestreckten Schritt geht sie neben ihm, selbstbewusst, modern (mit Hosen) und blond gelockt, sehr weiblich. Ich sagte in einem Telefongespräch zu einer Bekannten: „Die ist so wunderschön und hat eine so tolle Ausstrahlung! Ich wünschte mir, ich könnte irgendwann einmal so eine finden.“ Doch so alte Figuren sind extrem selten, selbst wenn diese Serie zu einen der grössten dieses Herstellers zählt. 15 Frauen und 10 Männer sind sie alle zusammen. Doch Hindsgaul hat dutzende von Serien mit hunderten von Figuren über Jahrzehnte produziert. Ich sah es ja bereits als grosses Glück an eine 7115 erwerben zu können.
Dann entdeckte ich im Internet dieses Bild mit einer Schaufensterpuppe im Gegenlicht, mit einem Handy aufgenommen. Aber ich wusste natürlich sofort, das ist sie, die 7102, welche ich seit Jahren suche – und im ersten Augenblick wollte ich es kaum glauben, dass sie zum Verkauf stand, nur rd. 10 Minuten mit dem Auto von mir entfernt. Was für ein Glücksfall. Aber das Bein und die Arme waren kaputt und auch das Gesicht und die fahlen Augen zeugten von vielen Stunden, Wochen und Monaten, gar Jahren, in welchen sie einem direktem Sonnenlicht vermutlich ausgesetzt war. Sie war dreckig und hatte am Kopf ein riesiges Teppichband, womit man früher wohl Perücken festgeklebt hatte. Es gelang mir alles zu entfernen, sie sauber zu putzen und für die Restaurierung vorzubereiten.
Die alten Wimpern sind ausgekratzt, die Leimspuren und Kleber alle entfernt und bevor ich sie auf die Reise zum Restaurator Hasan Akpinar schickte, gab es noch ein Selfie mit ihr zusammen und obwohl mir die Trennung schwer fiel, hatte ich ihr versprochen, dass sie die schönste „Twenty2“-Figur auf der ganzen Welt werden würde – und wie man sieht, freuten wir uns darauf.
Das Makeup hatte ich mir ganz genau vorgestellt, wie es am Ende sein sollte. Doch liess ich Hasans Ideen und Vorschläge wie immer mit einfliessen, denn bisher hat er immer genau verstanden, was ich will und mit seinen Änderungen dann noch die Krone aufgesetzt. So wollte ich dieses freundliche Gesicht zum Strahlen bringen und sie sollte auf ihre Art Unbeschwertheit verkörpern, nicht luftig gedankenlos, schon erdverbunden, aber leicht, beschwingt, irgendwie sorglos, mit ansteckendem Lächeln. Gleichzeitig sollte es ein Makeup sein, das die beginnenden 70er-Jahre widerspiegelt, zeitgemäss bleibt, aber ebenfalls moderne Komponenten mit einfliessen lässt, als eine Art Interpretation auf die heutige Zeit adaptiert, in der seit kurzem die Mode der 70er-Jahre wieder voll im Trend liegt.
Dies bedeutete also helle, graublaue Augen, pastellfarbene Töne und nicht zu kräftige Lidschatten, wie dies in den 80er-Jahren aufkam. Ich wollte für die Lippen eine jugendliche, frische Farbe, die daran erinnert, dass „Twenty2“ – übersetzt „Zweiundzwanzig“) – von Hindsgaul eine Serie im Hinblick auf junge Käuferinnen und Käufer war. Twen’s eben, d.h. solche die schon nicht mehr im Teenageralter sind. Perlmutt Lipgloss war genau das Richtige, wie ich fand und ich war schon etwas überrascht, als ich las, dass dieser Style anfangs der 70er-Jahre tatsächlich total angesagt war.
Entscheidend war die Wahl der Farbe für den Lidschatten, den Lidstrich und die Brauen. Ich orientierte mich am dezenten 70er-Jahre Makeup, mit dem noch aussen im Spitz ausgezogenen Lidstrich.
Im ersten Foto unten sind die beiden Zeichnungen links gemeint. Das Makeup aus dem Jahr 1973 (Bild unten in der Mitte) hat zwar für die Zeit authentische Brauen, doch sie passen nicht zum Gesicht der Schaufensterpuppe. Rechts im Bild unten das typische 60er-Jahre Makeup von Jean Shrimpton. Das war mir zuwenig zeitgerecht.
Der Bewegungsspielraum war also ziemlich schmal und der Balanceakt in der Wahl der Vintage-Komponenten mit moderner Interpretation herausfordernd.
Sowohl die unteren drei Bilder waren für mich enorm inspirierend, die aus den frühen 70er-Jahren stammen…….
…als auch folgendes, modernes Makeup, das durch die Vintage-Komponente der 70er-Jahre einen faszinierenden, anziehenden Aspekt erhalten sollte. Mit dem Vorschlag von Hasan für den Lidschatten die lila Fliederfarbe mit weichem Rouge vermengt zu benutzen, klang für mich einfach überzeugend und perfekt. Und heute 12.03.2022 bekam ich von ihm bereits die ersten Bilder der noch nicht ganz vollendeten Figur zugeschickt. Ich bin so gespannt, wie sie am Ende nach den kleinen kosmetischen Feinheiten, die nun noch dazu kommen aussehen wird. Was für eine Verwandlung!
Dear visitor of this blog, lieber Besucher von diesem Blog (please use Google translate for the text; thank you. Enjoy the articles):
Für alle bisherigen und zukünftigen Spenden, mit denen Sie die aufwändige Arbeit, die hinter dem Aufbau dieses Mannequin-Informationstools steckt, unterstützen, bedanke ich mich ganz speziell. So ist der freie Zugang ohne Mitgliederbeitrag, sowie die Nutzung ohne Werbebanner – zumindest bis jetzt – möglich (bitte benutzen Sie den Spendebutton / please use the donatonbutton).
Thank you very much, merci beaucoup, grazie mille, vielen Dank für das rege Interesse an den Inhalten und Artikeln, sowie Bildern und Information in diesem in dieser Form weltweit einzigartigen Blog über Schaufensterfiguren „Faszination Mannequins“.
Wie die Blogstatistik verrät, besuchen diese Seite natürlich schon überwiegend deutschsprachige Interessierte, aber auch Menschen aus der ganzen Welt, von Neuseeland über ganz Europa den USA bis Südamerika. Die Beliebtheit kann ich aus allen diesen positiven Zuschriften ableiten, die ich von Sammlern, aber auch Laien erhalte, die mich vor allem über Google-Suche finden, da ich in den meisten sozialen Medien, wie Twitter, ausser Facebook, nicht vertreten bin (also keinen Account besitze).
„Wenn man sich über Schaufensterpuppen informieren will, kommt man an Ihrem Blog nicht vorbei! Super gemacht…. dort haben wir auch schon oft gestöbert.“ (Juni 2020, Tanja’s Mannequins). Nun, eines der Motive, welches für mich im Vordergrund steht dieses Blog zu publizieren ist, in einem Informationspool möglichst viele Daten zu sammeln, die ich in stundenlangen Recherchen im Internet (es gibt keine Fachliteratur!), oder in persönlichen Gesprächen mit Sammlern zusammengetragen habe. Irgendwann, in zehn, zwanzig Jahren ist das Wissen sonst verloren und die „goldene Ära“ der Mannequins nur noch als matt und fahl wirkende Erzählungen im Geschichtsbewusstsein der Menschen präsent, wenn überhaupt. Mit diesem Blog möchte ich die Geschichte lebendig behalten, den Laien diese Gebrauchskunst näher bringen, von der eine ganz spezielle Form der Ästhetik ausgeht, die Zeitzeugen von Modetrends, ja sogar von sozialen Strukturwandeln sind. Mannequins aus Kunstharz sind in ihrer Form und in ihrem Ausdruck als industrielles Erzeugnis dem Menschen, d.h. ihrem Schöpfer am ähnlichsten.
Aufgrund aktueller Ereignisse habe ich etwas wenig Zeit gefunden in den letzten paar Monaten weitere Artikel zu schreiben. Themen und Ideen habe ich genug. Die Nachfrage nach Informationen ist sehr gross.
WICHTIG / IMPORTANT: Besonders bei sehr alten Schaufensterfiguren ist es oft kaum mehr möglich absolut genau Informationen zu erhalten. Recherchen sind sehr aufwändig und für die hier gemachten Angaben übernehme ich keine Gewähr. Entdeckte Fehler werden zeitnah geändert und ernst zu nehmenden Hinweisen gehe ich unmittelbar nach. Danke für Ihr Verständnis.
Aufgrund der weltweiten Vernetzung über die sozialen Medien und Kontakte zu vielen professionellen Sammlerinnen und Sammler von Schaufensterpuppen, rund um den Globus, erhielt ich von einem in der Branche sehr bekannten US-Amerikaner im Juli 2021 den Hinweis, dass es sich bei dem von mir gezeigten Mannequin der Firma Adel Rootstein, aus der Serie „Aristocrats“mit der Seriennummer AG01 nicht um Lady Jacqueline Rufus Isaacs handeln kann, wie ursprünglich angenommen. Bei der Identifikation verwendete ich eine Liste aller Rootstein-Serien, mit den dazu gehörenden Nummern und Namen, wobei einige der Nummern mit dem in rot geschriebenen Vermerk „not identified“ (nicht identifiziert) gekennzeichnet sind. Von einigen dutzend Serien, sowie einigen hundert verschiedenen Figuren, sind gerade einmal zwei Serien („Go Go“ von 1960 und „Aristocrats“ von 1968) und ein knappes Dutzend Namen von diesem Umstand betroffen. Sie gehören zu den ältesten Serien von Adel Rootstein – über 50 und bis zu 60 Jahre alt – , da kann es verständlicherweise zu Fehlern bei der Identifikation kommen. In der mir zur Verfügung stehenden, offiziellen Liste steht bei der Serienbezeichnung „Aristocrats“ unter Nummer AG01 Lady Jacqueline Rufus Isaacs, weshalb ich umfangreiche Recherchen über diese Person anstellte und am 12.06.2021 hier publizierte (siehe Link unten, bald auch mit der korrigierten Fassung).
Diese Figur war kein „Schläppi“-, sondern ein Rootstein-Mannequin, mit der Seriennummer AG01 aus dem Jahr 1968.
Bereits beim Ankauf des Mannequins war ich am Anfang etwas irritiert, da der Verkäufer im Inserat schrieb, es handle sich um eine Figur von der Schweizer Firma Schläppi und ich mir dazu keinen Reim machen konnte. Zu verschieden sind die typischen Merkmale. Bei der Abholung war mir schnell klar, dass es eine Rootstein-Figur war und nachdem ich die Seriennummer ablesen konnte, begann ich mit den Nachforschungen. Dazu gesellte sich die Hilfe von zwei Sammlerkollegen, David Williams und Zsolt Poka, welcher mir sogar einige Seiten des originalen Katalogs zuschickte; ein unverzichtbares Instrument, bei der Identifikation einer Schaufensterpuppe (siehe Bilder unten).
Titelseite des Rootsteinkatalogs der Serie „Aristocrats“ aus dem Jahr 1968Lady Caroline Percy mit der Seriennummer AG01 von Adel Rootstein, Serie „Aristocrats“.Bild der real lebenden Lady Caroline Percy https://www.flickr.com/photos/fawbs/7494216402
Mir fiel natürlich schon auf, dass meine neu erworbene Schaufensterpuppe eine andere Gesichtsphysiognomie besass als Lady Jacqueline Rufus Isaacs. Doch ich vertraute der oben genannten Liste, in der Lady Caroline Percy nicht enthalten war. Doch Letztere stand für die Figur AG01 Modell – und somit kann von den „not identified“-Figuren eine zweifelsfrei zugeordnet werden.
Wie in meinem Blog hier schon an anderer Stelle beschrieben, sind bei diversen Herstellern (Rootstein, Hindsgaul, New John Nissen usw.) innerhalb einer Serie die diversen Teile (Arme, Beine, Torsen) untereinander austauschbar, da die Verbindungen absichtlich so konstruiert wurden. Manchmal waren die Teile sogar serienübergreifend kompatibel. Sofort fällt auf, dass meine Caroline nicht die selben Beine hat, wie im Katalog. Sie besitzt die Beine von der Figur AG12 (siehe Bild) und die Arme sind auch von anderen Posen zusammengestellt worden.
Manchmal wurden innerhalb einer Serie von Schaufensterfiguren die untereinander kompatiblen Einzelteile (Arme, Beine und Torsen) individuell zusammengestellt, nicht „streng“ nach Massgabe des Kataloges. Bei meiner neuen Lady Caroline Percy mit der Nummer AG01 (Torso), sind die Beine von der Pose AG12 und die Arme auch von anderen Posen innerhalb der Serie.
Lady Caroline Percy ist am 03.05.1947 in England als Tochter des 10. Duke of Northumberland (Hugh Percy) und der Duchesse of Northumberland (Elizabeth Diana Percy) geboren (Quelle: peoplepill.com). In der Serie „Aristocrats“ sind einige britische Berühmtheiten der damaligen Zeit repräsentiert: Lady Mary Gaye Curzon, Lady Caroline Percy, Lady Jacqueline Rufus Isaacs und Mrs Laurie Newton Sharp. Die Serie wurde 1968 gefertigt (siehe Link).
Meine Lady Caroline Percy geputzt und neu gestylt…..„Hand made“: 1968 wurden die Schaufensterfiguren noch von Hand und mit dem Pinsel bemalt, weshalb bei diesen alten Mannequins die Struktur sichtbar ist und eine moderne Restaurierung diese zerstören würde….
Vor gut 30 Jahren (1992) hat Almax , eine italienische Manufaktur für Mannequins, welche damals auf allen Kontinenten vertreten war, die Serie „Mavis“ auf den Markt gebracht. Sie taucht in den diversen Sammlungen von Schaufensterfiguren rund um den Globus selten bis gar nicht auf. Zu sehr sind die drei Marken Adel Rootstein, Hindsgaul und New John Nissen im Fokus, wonach Figuren von Almax untervertreten sind, oder ganz fehlen. Von der Serie „Mavis“ wüsste ich spontan niemand, der diesen Figuren noch Aufmerksamkeit schenkt, aus mir nicht näher bekannten Gründen. Umso wichtiger erscheint mir, sie hier zu erwähnen, auch wenn ich selber die Gesichtsphysiognomie nicht als wirklich „grossen Wurf“ bezeichnen würde. Aber dieser Ausdruck ist so eigen und speziell, dass er – vor allem dem etwas geübten, geschulten Auge – sofort auffällt; und das ist und war auch das Ziel, ein Wiedererkennungswert mit einem Mannequin so zu verknüpfen, wonach auch die von ihr getragene Mode im Unterbewusstsein damit assoziiert wird. Jedenfalls brauchte ich nicht mehr als ein paar Sekunden beim erstmaligen Betrachten des Inserates (Bild unten) von einem Dekorationsgeschäft, in dem einige Schaufensterpuppen zum Verkauf standen, um von den Damenfiguren die „Mavis'“ zu identifizieren (die dritte von links, vorne und die zweite von rechts, hinten).
Mein Verdacht, dass es beim Entfernen des Plastiks, der als Staubschutz diente, eine Überraschung geben könnte, bestätigte sich zwar teilweise. Die schwarzen Klebebänder haften äusserst hartnäckig und sind nur mit viel Geschick sowie Übung in nützlicher Zeit zu entfernen. Immerhin waren die beiden Figuren, die ich kaufte (von insgesamt 4 Damenfiguren von der Serie „Mavis“, welche zum Verkauf standen) unbeschädigt. Doch die Arme waren falsch montiert, was bei praktisch einheitlichen Schulterkupplungen noch schnell passieren kann. Oft stehen den Besitzern keine Kataloge zur Verfügung…..
Titelseite, Almax Katalog „Mavis“ (Link leider nicht mehr verfügbar; Foto aus meinem Archiv).
Cool, lässig, frisch, dynamisch, modern – 30 Jahre her; Beginn der 90er-Jahre. Das Gesicht trägt schon lange nicht mehr dieses typisch Weibliche, was damals bis anhin geschlechtsspezifisch hervorgehoben wurde. Enge Hose, Stiefletten, kurze, stylische Lederjacke, welche auf die Taille geschnitten und mit kurzen Ärmeln als Blouson etwas Maskulines und Urbanes, Rebellisches an sich hat. Zufällig oder nicht, steht unscharf im Bild hinten rechts ein Motorrad. Das VOGUE-Lexikon verrät uns etwas mehr über die Geschichte und Bedeutung dieses noch bis heute mit einem leichten Stigmata behafteten Kleidungsstück.
„Der Geschichte der Fliegerjacke zum Trotz kann sie mit ihrer Blouson-Silhouette sowohl von Männern als natürlich auch von Frauen getragen werden. Dabei eignet sie sich perfekt für frische Herbsttage sowie warme Wintertage.“
Es mag also durchaus sein, dass die Firma Almax mit der Serie „Mavis“ schon damals auf den frühen Trend reagierte, der sich heute ganz selbstverständlich in die aktuelle Begrifflichkeit einordnet, wobei sowohl männliche als auch weibliche Attribute im Zusammenhang mit der Genderdiskussion mehr und mehr ineinander verschmelzen. Ob diese Intention bei der Gestaltung des Gesichtes eine Rolle gespielt hat, entzieht sich meiner Kenntnis, ist also rein spekulativ, aber ein interessanter Standpunkt.
Die Stilikone Kate Moss trägt schon seit Beginn der 90er-Jahre Lederjacken, wie dieses coole, kurzgeschnittene Blouson, wie es ähnlich die „Mavis“ auf dem Titelblatt der Almax-Serie trägt.
Almax International, Serie „Mavis“, Nr. 3700 (rechts) und 3708 (links), kurz nach dem Kauf und vor dem Verlad, bzw. dem Nachhauseweg. Einen Teil der schwarzen, silbernen und anderen Klebebänder habe ich bereits entfernt. Später hat eine Bekannte die Figuren mit viel Geduld sauber geputzt.
Die zwei gekauften Almax-Figuren aus der Serie „Mavis“ besitzen nun ihre adäquaten Arme, was unschwer einer Überprüfung mit dem Katalog standhält (Bilder unten).
Almax-Katalogseite der Serie „Mavis“. Im unteren Rechteck rechts (im Bild) erkennt man die Pose mit der Nr. 3700 und der Kopfnummer E 68.Almax „Mavis“, die Figur oben rechts mit der Nr. 3708 ist die Figur links auf dem Foto oben der beiden gekauften MannequinsAlmax „Mavis“ 3700 im Zwischenlager, vor dem „Wellness-Weekend“….Almax „Mavis“ Nr. 3700 geputzt und bereit für das Fotoshooting.Almax „Mavis“ Nr. 3700Almax „Mavis“ Nr. 3708